Allergologie

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Was ist eigentlich eine Allergie?
Wenn zuviel Abwehrstoffe gegen eigentlich harmlose Umgebungsteilchen, z. B. Pollen gebildet werden, machen die Abwehrreaktionen in Form von Niesen, Nasenlaufen, Augentränen, Durchfall und so weiter die Krankheitssymptome aus. Allergie ist eine körperliche Schutzeinrichtung gegen alles, was dem Organismus fremd erscheint oder gegen das er “ärgerlich” (= sensibilisiert oder allergisch) geworden ist.
Rund 12 Millionen Menschen leiden an einer Allergie.
Zu den wichtigsten allergischen Erkrankungen in der HNO-Heilkunde zählen

  • die allergische Rhinokonjunktivitis,
    eine Kombination aus Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis) und der Bindehaut des Auges (Konjunktivitis). Typisch für den Heuschnupfen, der deshalb auch als “saisonale allergische Rhinokonjunktivitis” bezeichnet wird;
  • die pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie,
    die nach dem Essen Symptome wie allergischen Schnupfen, allergische Bindehautentzündung, Asthma und Magen-Darmprobleme auslösen kann;
  • das Ohrmuschel- und Gehörgangekzem,
    eine Entzündung der Haut des Gehörganges durch Verletzungen, Bakterien, Pilze oder Allergien;
  • der Paukenerguss,
    eine Flüssigkeitsansammlung in den Mittelohrräumen;
  • Kehlkopfeingangsödeme,
    hervorgerufen durch Insektengift und Nahrunsgmittelallergien.

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die gesamte Allergiediagnostik und -Therapie. Dazu gehören spezielle Allergietest-Verfahren aus der Sicht des HNO-Arztes, die spezifische Immuntherapie (SIT) zur medikamentenarmen Therapie von allergischen Beschwerden sowie die Erörterung umweltmedizinischer Probleme.

Früh desensibiliseren – und das Frühjahr kann kommen
Wer in der Hauptblütezeit nicht wochenlang ins allergenarme Hochgebirge oder an die See reisen kann, muss neben der Karenz den Alltag mit Medikamenten und Immuntherapie bewältigen. Vor einer Therapie ist die Krankheitsgeschichte des Patienten bedeutend. Sind die Eltern bereits allergisch, sind deren Kinder zu 50 % Prozent ebenfalls allergisch.

Ende mit triefenden Nasen und Niesen
Meine Heuschnupfenpatienten behandle ich mit topischen Antihistaminika, die nur auf der Haut wirken sowie mit nicht müde machenden oralen Antihistaminika und topischen Glukokortikoide.

Beginn der Desensibilisierung in der pollenfreien Zeit
Für das wichtigste Glied in der Kette halte ich die Desensibilisierung. Diese verhindert einen Etagenwechsel der Krankheit, die sich über die Nase in den Hals, in die Bronchien bis zu den Lungen ausdehnen kann. Dabei bekommt der Allergiker “sein” Pollenallergen in allmählich steigender Dosis gespritzt, um ihn so unempfindlich zu machen.

Allergien nicht bagatellisieren
Bitte verwechseln Sie Allergien nicht mit Infekten oder anderen Krankheiten. Wenn Sie unter möglichen allergischen Symptomen leiden, sprechen Sie mich an. Ich helfe Ihnen mit einer genau auf Sie abgestimmten Therapie.

Aktueller Pollenflug

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